Übungsalarmierung zur Räumungsübung in den Kindergarten, Schulstraße 13a um 09:15 Uhr: Nach unserem Eintreffen waren die stark verrauchten Räumlichkeiten des KiGa schon vorbildlich geräumt und alle Kinder und Pädagoginnen beim Sammelplatz vor dem Sportheim versammelt. Dennoch wurden alle Räume unter schwerem Atemschutz kontrolliert, der fiktive Brandherd gelöscht und anschließend mit dem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.
Übungsalarmierung zur Fa. Solan, Unterseling 13 um 12:00 Uhr. Dort wurde für alle Mitarbeiter eine Brandschutz- und Evakuierungsübung durchgeführt dabei wurden verschiedenen Rauch-, Wärme-, und Linearmelder sowie Rauchansaugsysteme zum Auslösen gebracht. Somit konnten die Fimenangehörigen und die Kameraden der FFB zur Übung die aktivierten Melder lokalisieren, den vermeintlichen Brandort aufsuchen und in weiterer Folge die BMZ wieder quittieren. Es stellte sich heraus, dass die verschiedenen ausgelösten Melder in der Interventionszeit von 7 min. schwer zu erreichen sind.
Anschließend wurde eine Feuerlöscherübung mit den anwesenden Personen durchgeführt, die verschiedenen Feuerlöscher, eingeteilt nach Brandklassen und Löschmittel erklärt und unter fachkundiger Anleitung die Handhabung von Feuerlöscher geübt und ein Flüssigkeitsbrand abgelöscht.
Übungsannahme bei der Monatsübung am 08.05.2024 war ein Brand beim Kraftfutterwerk SOLAN im Silo 2 mit Ausbreitungsgefahr auf angrenzende Silos.
Übungsziele waren der Atemschutzeinsatz mit Personenrettung, Brandbekämpfung im 7. OG und das taktische Vorgehen. Bis zur Rauchgrenze mussten Schlauchtragekorb, Tragetuch, Wärmebildkamera, Haligentool und Hohlstrahlrohr vom AS-Trupp mit Hilfe zweier weiteren Kameraden gebracht werden. Dort wurden die Lungenautomaten angeschlossen, die Löschleitung aufgebaut und an die mittlerweile gefüllte Steigleitung angeschlossen. Somit konnte mit der Brandbekämpfung und der Personensuche begonnen werden. Dieses Szenario stellte sich aufgrund der zu überwindenden Höhenmeter und Personalmangels am Übungsort als sehr forderndes Szenario heraus. Weiters wurde die Löschwasserversorung zum TLFA-B 2000 vom firmeneigenen 200m³ Löschwasserbehälter mittels der Tragkraftspritze Fox 4 sowie 3 B-Längen hergestellt. Der verrauchte obere Teil des Silo 2 konnte nach Schaffung einer Abluftöffnung mit dem Hochdrucklüfter belüftet werden.
Des weiteren sind fiktiv ausgelöste Rauchmelder der Brandmeldeanlage mit Hilfe des Brandschutzplanes zu lokalisieren gewesen, wie dies bei einem realen Brandmeldealarm auch der Fall wäre. Insgesamt umfast die BMA rund 225 Rauchmelder verschiedenster Bauarten.